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Nach dem Bau der ersten bayerischen Fernbahn von
![]() Auch Rehau wollte natürlich nicht abseits des neuen Verkehrsmittels liegen und Planungen und Eingaben wurden zuhauf gemacht. Auch die Stadt Hof mit ihren aufstrebenden Textilbetrieben war an einem weiteren Bahnanschluss in Richtung Böhmen interessiert, vorwiegend um die böhmische Kohle schnell und billig antransportieren zu können. Nach längeren Verhandlungen über die Streckenführung (zunächst war eine Bahnstrecke von Hof über den Regnitzgrund - Regnitzlosau und weiter nach Roßbach -
![]() ![]() Am 24. Oktober 1864 war es dann soweit, die ersten zwei Lokomotiven erreichten aus Richtung Eger kommend den Rehauer Bahnhof. Und ein Jahr später, am 1. November 1865 wurde der reguläre Betrieb aufgenommen. Zunächst verkehrten drei Zugpaare täglich.
Schon bald zeigte sich die segensreiche Wirkung des Bahnanschlusses: Bestehende Fabriken erweiterten ihre Produktionsstätten und neue Fabriken kamen hinzu.
Nach dem ersten Weltkrieg ging mit der Neuordnung der Ländereisenbahnen auch die Strecke
![]() ![]() Schon in den 30er Jahren stationierte die damalige
![]() Aber der allgemeine Güterrückgang auf der Schiene machte natürlich auch in Rehau nicht halt. So wurde die Viehverladung nach dem 2. Weltkrieg eingestellt und im Jahre 1972 wurde die Stückgutabfertigung aufgehoben. Trotzdem war das Waggon-Aufkommen noch so hoch, daß die Stationierung der Rangierlokomotive zunächst noch gerechtfertigt war. Doch am 31. März 1983 wurde auch diese nicht mehr benötigt und abgezogen. Seit diesem Zeitpunkt übernahm die Zuglokomotive des täglichen Güterzuges Hof - Selb Stadt die Bedienung der einzelnen Ladestellen.
War die Strecke Oberkotzau - Rehau - Selb-Plößberg - Asch - Eger anfangs noch als eingleisige Hauptbahn eingestuft (erkennbar unter anderem daran, dass alle Bahnübergänge technisch gesichert waren), so begann die schrittweise Degradierung schon in den 70er Jahren, als die Teilstrecke Selb-Plößberg - Landesgrenze - Asch in eine Nebenbahn umgewandelt wurde unter gleichzeitiger Einführung der
![]() ![]() Im Zuge der Reaktivierung der Bahnstrecke nach Asch und Eger wird in Rehau ein elektronisches Stellwerk (ESTW) errichtet welche die gesamte Strecke von Oberkotzau über Selb-Plößberg bis nach Asch steuern wird. Ab der Landesgrenze ist der Fahrdienstleiter im CD-Bahnhof Franzensbad zuständig und steht in direktem Kontakt mit seinem Rehauer Kollegen.
Zum Fahrplanwechsel im Mai 1996 wurde auch der verbleibende Güterverkehr auf der Strecke Hof - Selb eingestellt und seitdem verkehrt auch kein Güterzug mehr in Rehau weshalb die Gütergleise entbehrlich und schließlich im August 2001 ersatzlos demontiert wurden.
Wesentlich anders als im Güterverkehr verlief die Entwicklung im Personenverkehr. Nach der allgemeinen Ausdünnung des Angebotes in den 60er und 70er Jahren erfolgte 1983 die Verkehrsruhe an Samstagen und Sonntagen. Ein ungeahnter Aufschwung kam aber ab 1996, als im Zuge der Regionalisierung des Nahverkehrs der Freistaat Bayern für alle Nahverkehrsleistungen zuständig wurde und auch auf der Strecke Hof - Selb Stadt wieder Wochenendfahrten bestellte und unter der Woche einen stündlichen Taktverkehr von 6 - 21 Uhr einrichtete. Die nach der Einstellung des Güterverkehrs verbleibenden 2 Gleise werden somit rege genutzt, kreuzen doch stündlich die Züge Hof - Selb Stadt und Gegenrichtung in Rehau.
Im Mai 2011 wurden im Bf. Rehau die Gleise komplett erneuert und mit Betonschwellen versehen und auch der Bahnsteig saniert.
Nach der erfolgten Vergabe des "Dieselnetzes Oberfranken" zu welchem auch die Selber Nebenstrecke gehört endete mit Ablauf des 11. Juni 2011 nach 146 Jahren die Ära der Staatsbahn auf der Bahnstrecke Hof - Selb. Zwar wurde die Strecke Oberkotzau - Selb-Plößberg (und weiter nach Asch - Eger) von der Stadt Hof gebaut, den Betrieb führte jedoch von Anbeginn an die königlich bayerische Staatsbahn sowie nach dem Ende der Monarchie in Bayern die Deutsche Reichsbahn bzw nach dem Ende des 2. Weltkrieges die
![]() Mit der Ãœbernahme der Leistungen im Dieselnetz Oberfranken durch die
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