Die Schmalspurlokomotive der Spurweite 750 mm von Henschel stellt eine echte Rarität dar.
Die Lok konnte 1986 von der Hutschenreuther AG übernommen werden, die sie in der Nähe von Wiesau-Pechbrunn einsetzte. Hier war die Maschine vorher schon durch die Firma "Schönhaider Kaolin- und Kapselerdegruben" in einem weitläufigen Abbaugebiet verwendet worden. Die Lok war nach Aufgabe der Abbautätigkeiten mindestens 20 Jahre in einem Holzschuppen mitten im Wald abgestellt und wurde nur durch Zufall vom MuEC entdeckt.
Zusammen mit der Lok gelangten weitere Schmalspurutensilien, wie z.B. Puffer, Achslager, etc. nach Selb.
Die Überführung der Lok geschah mit Hilfe eines offenen Containers.
Die Maschine des Typs DG39 verfügt über einen Außenrahmen, der Antrieb erfolgt per Blindwelle mit der Hilfe von Hallschen Kurbeln. Angetrieben wird sie von einem zweizylindrigen Henschelmotor, der 39 PS leistet. Die Lok ist dafür vorgesehen, auf verschiedene Spurweiten umgespurt zu werden.
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